Gesellschaftliche Utopie?

Inklusion ist DAS zentrale Wort der aktuellen Pädagogik.  Der Begriff birgt jedoch Probleme - oder besser - Stolperfallen:

Die pädogogischen Konzepte fehlen.  Kaum eine Lehrkraft weiß, wie Inklusion in der Schule so umgesetzt werden kann, dass sie für alle Beteiligten Gewinn bringt! Jeder kocht sein Süppchen und Hilfe von außen wir selten zugelassen - man müsste sich ja eingestehen, dass man es nicht verstanden hat. Vor Kollegen, vor anderen Schulen oder vor dem heiligen Sakral des Schulamts. Schwäche zeigen. Oder Aufbegehren. Schnell könnte der Eindruck entstehen, der Schulleiter habe seine Lehrer nicht im Griff, der Lehrer habe seine Elternschaft nicht im Griff.

Hinzu kommen Stundenengpässe und, ich wage zu behaupten, eine sehr grosse Bandbreite von Bereitschaft und Engagement.  Welcher Lehrer hat denn heute noch Lust Klassenarbeiten differenziert in 2 oder 3 Versionen aufzusetzen!? Schnell hört man 'aber das ist doch kein Gymnasialniveau' -  und wieder hat sich einer geoutet,  der nicht verstanden hat, das Differenzierung nichts mit fachlichen Anforderungen zu tun haben muss... der Rahmen muss stimmen. Und wenn dies die Schulleitung nicht vorlebt, wie soll die Lehrerschaft es umsetzen.  Überzeugt der Häuptling nicht, werden die Indianer nicht folgen.

Den Rahmen,  den Inklusionskinder brauchen, benötigen Lehrer gleichauf von ihrer Schulleitung!

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